(Fotos: Hannelore Schüle, Roswitha Rüdt-Akyüz, Dieter Becker)
Bei unserer Jahreshauptversammlung am 29. Januar wurde Ilse Steinhäußer nach knapp 70 Jahren Vorstandsarbeit zur Ehrenvorsitzenden ernannt. In ihrer Dankesrede zeichnete sie noch einmal ihren Werdegang im Pfälzerwald-Verein nach.
Wir wünschen ihr weiterhin aktive und möglichst gesunde Jahre und noch viele Aktivitäten mit dem PWV.
Die Vorstandsneuwahlen fanden alle einstimmig statt. Brigitte Heußler wird nun den Verein in den nächsten Jahren führen.
(Fotos: Hannelore Schüle, Brigitte Heußler)
Am 9. Februar erwischten wir einen knackig kalten, aber wunderbar sonnigen Wintertag bei schnee- und eisfreien Wegen. Es ging ab Rödelheim niddaabwärts bis auf die Wörthspitze und abschließend noch ein Stückchen entlang des Mains bis zum Höchster Schlossplatz. Eis trafen wir nur auf den Nidda-Altarmen an.
(Fotos: Brigitte Heußler)
Der Ruhegeister-Rundweg bei Schmitten wurde von uns am 18. Februar angesteuert. Es sollte eine Winterwanderung werden, aber in diesem Jahr gab es weit und breit keinen Schnee, sondern nasses und stürmisches Vorfrühlingswetter, was bei der Verfassung des Waldes nicht unbedingt ideal war. Aber es ging nicht nur alles gut, sondern wir hatten einen schönen Tag auf stillen und abgelegenen Wegen und immer wieder auch interessante Aussichten.
(Fotos: Brigitte Heußler)
Anfang März machten wir uns auf den Weg nach Eberstadt, um bei bedecktem Himmel zunächst zur Burg Frankenstein anzusteigen. Von hier führt ein idyllischer Felsenpfad in Richtung des Stettbacher Tals. Jenseits des Tals folgten wir der Straße zum Lufthansa-Schulungsheim oberhalb von Seeheim und hatten dann einen starken Anstieg zur wenig bekannten, aber beeindruckenden Ruine Tannenberg zu bewältigen, deren Rekonstruktion seit 50 Jahren im Gange ist. Weiter ging es über das Balkhauser Tal hinweg zu Schloss und Park Heiligenberg, wo wir uns im Russenhaus über die europäischen Verflechtungen des Darmstädter Adels informierten und anschließend im Schlosscafé mit hervorragendem Kuchen versorgt wurden. Durch den Schlosspark, vorbei am Mausoleum und einer uralten Linde, steuerten wir schließlich auf unser Tagesziel Jugenheim zu.
(Fotos: Brigitte Heußler, Hannelore Schüle)
Am letzten Märzsamstag machten wir uns auf, um den Panoramaweg zwischen Flörsheim, Wicker, Wiesenmühle und Hochheim zu erkunden. Außer mit Schnee und Glatteis wurden wir mit allem verwöhnt, was das Wetter zu bieten hat. Gleich nach Beginn ergoss sich eine gewaltige schwarze Wolke über uns und der begleitende Sturm sorgte dafür, dass alle rundum gut eingeweicht wurden. Als Garnitur kam Hagel und Gewitter hinzu. Bald war der Spuk jedoch vorbei und Sonne und Wolken, immer von frischer Brise begleitet, wechselten sich ab, sodass man allmählich wieder abtrocknete. Wir kamen an vielen interessanten Punkten vorbei und später hatte man sogar klare Sicht auf Frankfurt, den Odenwald und über den Rhein hinweg zu den rheinhessischen Rheinterrassen.
Fotos: Hannelore Schüle, Andrea Friedrich, Tamae Menzel
Unsere Wanderwoche 2023 führt vom 14. bis 21. April nach Trier und Umgebung. Gleich am Anreisetag hatten wir in zwei Gruppen eine ausführliche Altstadtführung, vor allem zu den Welterbestätten, unter dem Motto "2.000 Jahre - 2.000 Schritte". Der Samstag führte uns auf den Hunsrück-Traumschleife "Trierer Galgenkopfweg" mit viel Auf und Ab aussichtsreich um die weitverstreuten südöstlichen Stadtteile. Am Sonntag fuhren wir nach Thalfang, um ab dort der Traumschleife "Lecker Pfädchen" zu folgen. Unterwegs fanden wir viele Informationen und an drei Stellen Getränkedepots vor. Vor allem die Station an der Burg Dhronecken fanden wir wunderbar. Hier gibt es übrigens auch einen tollen Spielplatz. Der Streuobstlehrpfad oberhalb Dhroneckens ist sehr beeindruckend. Der Montag begann für alle mit einer Enttäuschung. Unser Bus sprang nicht an und so fiel unsere Wanderung durch die Manternacher Fiels und somit durch den größten Schluchtenwald Luxemburgs ins Wasser. Kurzfristig entschlossen wir uns zu einer Wanderung vom Trierer Petriberg, wo sich eine großartige Sicht über die Stadt darbot, durch die Weinberge zum Amphitheater. Am Nachmittag genossen wir noch eine Erlebnisführung "Die Geheimnisse der Porta Nigra", wo wir auch selbst in die Verteidigung des Römischen Reichs einbezogen wurden. Ein echtes Survival-Erlebnis war am Dienstag der "Weg" durch das Sirzenicher Bachtal. An ehemalige Brücken erinnerten nur noch ein paar Fundamente und so mussten wir einige Male den Bach durchqueren oder über umgefallene Bäume balancieren. Am Sirzenicher Wasserfall begann dann ein enormer Anstieg zur Mariensäule, von der sich ein großartiger Blick über Trier bietet. Der Mittwoch führte uns auf dem Eifelsteig von Speicher über die Klausenhöhle und die sagenumwobene Genovevahöhle zurück nach Trier. Die Kurzwanderer unternahmen einen Ausflug nach Saarburg und spazierten von der Seilbahn-Bergstation zur sehenswerten Altstadt zurück. Ein besonderer Höhepunkt war am Donnerstag die imposante Felsenlandschaft der Region Mullerthal in Luxemburg. Vormittags hatten wir leider den einzigen Regen unserer Reise, was unsere Bewunderung für diese grandiose Landschaft aber nicht schmälerte.
Bilder: Hannelore Schüle
Perfektes Wanderwetter herrschte trotz anderslautender Prognosen am 6. Mai, als eine große Gruppe von uns den relativ neuen Wispertrail "in vino veritas" durch die abwechslungsreichen Rhein-Taunus-Hänge oberhalb von Lorch erkundete.
Bilder: Brigitte Heußler
Ins Leininger Land führte unsere erste Bustageswanderung im Jahr 2023. Am 20. Mai wanderten wir auf dem Leininger Klosterweg in der Zeit der Ginsterblüte. Die Kurzwanderer waren auf dem Eckbach-Mühlenweg ebenfalls in idyllischer Umgebung und durch schöne Walddörfchen unterwegs. Am Schluss trafen sich alle im bekannten Naturfreundehaus Rahnenhof.
Bilder: Joachim Storck
Bereits zum dritten Mal wandern wir im Juni von Kronberg zum Hardtbergturm, weiter ins Süße Gründchen und über den Quellenpark zurück nach Kronberg. Bei wunderbaren Bedingungen und noch sattem Grün fand diese Tour erneut guten Zuspruch.
Bilder: Hannelore Schüle
Am 17. Juni stand der Libellenweg bei Usingen im Plan. Wie schon fast gewohnt bestätigte die Taunusbahn ihren unzuverlässigen Ruf. Trotz Ausfall der planmäßigen Verbindung fanden sich alle angemeldeten Wanderfreunde aber spätestens 30 Minuten nach der vereinbarten Zeit in Usingen ein, sodass die Tour vollständig absolviert werden konnte. Bei dem schönen Vorsommertag wäre es auch schade gewesen, die abwechslungsreiche Landschaft mit dem idyllischen Hattsteinweiher zu verpassen.
Bilder: Hannelore Schüle
Eigentlich war für den 24. Juni ein Rundweg ab Gensungen zum Böddiger Weinberg und zur Felsberger Burg vorgesehen.
Die Bahn hatte aber Anderes mit uns vor und wegen Stellwerksproblemen unterwegs soviel Verspätung angehäuft, dass die nach Kassel geplante Fahrt in Wabern abgebrochen wurde. Wir änderten daher unseren Plan und wanderten ab Wabern zur Altenburg und dann durch ausgedehnte Teichlandschaft zum Flüsschen Ems. Diesem folgten wir nach Böddiger und bei mittlerweile etwas quälender Sonne zur Einkehr in Felsberg. Die Heimfahrt verlief dann einigermaßen planmäßig, wenn auch in einem sehr vollen Zug. 2024 wollen wir den dritten Versuch unternehmen, den Böddiger Weinberg zu erreichen.
Bilder: Hannelore Schüle
Eine Große Gruppe war am 13. Juli bei Kelkheim unterwegs. An diesem Tag machte die Hitzewelle eine Pause und so konnte man gut durch die abwechslungsreiche offene Landschaft zwischen Bad Soden, Liederbach und Kelkheim wandern. Im Garten von Eberhards Scheuer konnte gemütlich gerastet werden.
Bilder: Andrea Friedrich, Peter Laupichler
Am 29. Juli ging es weit in die Westpfalz nach Eppenbrunn. Otwin Paul und Rudi Reckel führten dort zu den Altschlossfelsen. Probleme bei der Anreise verkürzten leider sehr diesen Wandertag, sodass die Kurzwanderer nicht zur Hohen List kamen. Die Langwandergruppe war hingegen von den Altschlossfelsen, einer 1.500 m langen Sandsteinformation, begeistert.
Am Schluss wurde unser saarländischer Wanderfreund Rudi Reckel nach 25maliger Führung in der Pfalz und der Saarpfalz zum Ehrenmitglied unserer Ortsgruppe ernannt.
Bilder: Hannelore Schüle
Am 10. August wanderten wir von der Neu-Isenburger Gehespitz zum Gehspitzweiher, der einen idyllischen Anblick bot. Weiter ging es durch den Zeppelinheimer Wald zum Kaiserstein. Hier soll Kaiser Karl VII.am 30. Juni 1742 einen Hirsch erlegt haben. Bald danach kamen wir an den Vierherrentisch, wo die Grenzen von Stadt Frankfurt, Bistum Mainz, Grafschaft Isenburg-Birstein und Großherzogtum Hessen-Darmstadt zusammenstießen. Die schöne Hütte "Terminal 4" direkt der der Zeppelinheimer S-Bahn-Station war unser Endziel.
Bilder: Hannelore Schüle, Brigitte Heußler
Am 12. August ging es mit dem Vulkanexpress nach Grebenhain im Vogelsberg. Von dort steuerte unsere Gruppe den Drei-Seen-Rundweg an. Erster See am Weg war der Rothenbachteich. Auf idyllischen Wegen folgten der Obermooser und der Niedermooser See, die auch für Badegäste erschlossen sind. Durch Regen- und Gewitterprognose war es dort aber sehr ruhig. Wir bekamen aber fast keinen Regen ab, denn dieser war so nett, sich genau in der Zeit zu ergießen, währenddessen wir uns in Heidi's Caféstübchen ab Obermooser See den Kuchen schmecken ließen.