Album 1 - von Freitag bis Montag
Album 2 - von Dienstag bis Donnerstag
Unsere Wanderfahrt in den Südharz konnte nach Absagen in 2020 und 2021 vom 10. bis 17. Juni 2022 endlich stattfinden. In der Wolfsmühle bei Rodishain, einem Stadtteil von Nordhausen, waren wir hervorragend untergebracht., nachdem wir während der Anreise bereits das Fachwerkstädtchen Neustadt (Harz) besichtigt hatten. Erster Höhepunkt war das Kyffhäusergebirge, wobei bereits die Auffahrt auf der Bundesstraße 85 abenteuerlich war. Unsere Kurzwanderer besichtgten ausführlich das Kyffhäuserdenkmal, wähend die zweite Gruppe auf dem Kyffhäuserweg über die Rothenburg und den Kulpenberg nach Steintaleben hinunter wanderte. Alle besuchten dann gemeinsam die Barbarossahöhle und fuhren schließlich noch ins Barockdorf Bendeleben.
Am Sonntag führen die Kurzwanderer zunächst nach Güntersberge und wanderten auf dem Selkeweg nahc Straßberg. Mit dem Bus ging es weiter nach Stolberg, wohin die zweite Gruppe vom Forsthaus Auerberg aus über das Josephskreuz und danach auf abenteuerlichem Weg an der Großen Wilde zu Fuß gelangte. Für alle gab es dort eine wunderbare Schlossführung mit Frau Franke, die die Kurzwanderer anschließend auch noch durch die sehenswwerte Altstadt begleitete. Die zweite Gruppe wanderte hingegen zu Fuß nach Rodishain zurück.
Zweifellos ebenfalls ein Höhepunkt war am Montag die Wanderung von Breitungen auf dem Karstwanderweg nach Hainrode durch den Bauerngraben und über Questenberg. Der Blick auf Questenberg und Questenburg von der Queste aus lohnte jede Mühe. Wunderbar war auch die Einkehr im Lokal Zur Queste, wo es u.a. die lokale Spezialität des Aschkuchens gab.
Dienstags stand das Esperstedter Ried, also eine flache Etappe, auf dem Programm. Von Ringleben bis Bad Frankenhausen folgten wir dem Solgraben durch eine teilweise noch intakte Naturlandschaft. Nach Freizeit in Bad Frankenhausen stiegen wir auf dem Schlachtenberg hinauf, 1525 Schauplatz der entscheidenden Niederlage im Bauernkrieg und Gefangennahme Thomas Müntzers. Das dorige Panoramamuseum hinterließ allseits einen großen Eiindruck.
Am Mittwoch führen wir nach Nordhausen, wo in zwei Gruppen eine Stadtführung stattfand. Während ein Teil anschließend die Nodhäuser Traditionsbrennerei besichtigte, wanderte die zweite Gruppe von Hermannsacker durch das Krebsbachtal zur Talsperre Iberg und zum Hotel zurück.
Am letzten Tag wanderten wir direkt am Hotel los. ÜberStempeda kamen wir nach Rottleberode, wo wir einige Industrieanlagen passieren mussten, um zur Höhle Heimkehle zu gelangen. Nach deren Besichtigung fuhr ein Teil der Gruppe mit dem Hotelshuttle zurück, während die anderen steil in den Alten Stolberg aufstiegen und auf dem Karstwanderweg eine natürliche Karstlandschaft durchstreiften. Schließlich kamen wir noch direkt mit dem Gipsbergbau in Berührung, der die Landschaft nach und nach zerstört. Bergab näherten wir uns der Grasburg und über Stempeda kamen wir zurück zur Wolfsmühle.
Nicht verschwiegen werden soll, dass nach dieser schönen Reise einige Teilnehmer mit dem Corona-Virus infiziert waren, obwohl wir uns um Vorsicht bemüht hatten.
Fotos: Brigitte Heußler, Hannelore Schüle, Joachim Storck