Fotos: Roswitha Rüdt-Akyüz
Unsere Mitgliederversammlung fand am 2. Februar in der Blauen Adria in Schwanheim statt. Es fand sich wieder eine große Mitgliederschar ein und zahlreiche Ehrungen wurden durchgeführt. Die Mitgliederentwicklung und die Wanderbeteiligung sind nach wie vor positiv und auch die Kassenlage ist ausreichend. Allerdings wird es ab 2026 zu einer erhöhten Verbandsumlage kommen, die sich merklich auf die Kasse auswirken wird.
Bilder: Brigitte Heußler
Bei gemischtem Wetter wurde am 7. Februar von Bad Weilbach aus über die Flörsheimer Warte und durch die Wein- bergslandschaft, vorbei an vielen ehemaligen Mühlen, nach Delkenheim gewandert.
Bilder: Roswitha Rüdt-Akyüz
Am 13. Februar führte uns Renata Neubert zu den Bauwerken der Eisenbahn-Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Bad Vilbel und zum neuen Bahnhof Ginnheim, der weit außerhalb des gleichnamigen Stadtteils liegt und von dort nur umständlich zu erreichen ist. Die enorme Umgestaltung der Landschaft hinterließ gemischte Gefühle.
Fotos: Brigitte Heußler
Mit leichtem Regen begann der Wandertag im Taunus am 23. März, aber im Laufe der Zeit wurde das Wetter immer besser und so kamen alle frohgemut im schönen Naturfreundehaus auf der Billtalhöhe an und nach der schmackhaften Rast auch wieder gut nach Schneidhain hinunter.
Fotos: Joachim Storck
Am 10. April hatten wir unseren Spaziergang im vorderen Taunus von Seulberg nach Kirdorf auf den Vormittag gelegt, um zum Mittagessen bei unserer Abschlusseinkehr zu sein. Schöne Feld- und Wiesenwege boten viel Abwechslung und auf den Streuobstwiesen des Kirdorfer Feldes stellten wir fest, dass die Obstblüte im Vordertaunus doch ein paar Tage hinter dem Rhein-Main-Gebiet zurück ist.
Fotos: Jutta Kirchschlager und Brigitte Heußler
Ein besonderes Highlight im Wanderjahr 2025 war am 12.April der Schneewittchenweg von Bieber nach Wiesen. Bei perfektem Wanderwetter wurde ein vielen noch unbekanntes Gebiet des Spessart erkundet, die Gegend um den Wiesbüttsee mit dem einzigen Hochmoor im Spessart. Alle waren von Strecke und Gegend begeistert und eine gemütliche Schlusseinkehr in Wiesen sowie ein erstaunlich pünktlicher ÖPNV rundeten den Tag ab.
Bilder: Hannelore Schüle
Am Gründonnnerstag erwanderten wir die wunderschöne Natur des Vilbelsteigs bei zwar trübem, aber trockenem Wetter. Auch eine Osterüberraschung wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuteil.
Bilder: Brigitte Heußler, Jutta Kirchschlager
Einen herrlichen Maitag erwischten unsere Wanderer am 8. Mai in Hintertaunus. Von Wilhelmsdorf wanderten wir durch die sanften Wiesen um Laubach und dann etwas ansteigend in Richtung der Kuppe Rödern mit weiter Aussicht. Unser Mittagsziel war Gemünden, wo wir in der für ihre hessische Landküche preisgekrönten "Linde" einkehrten. Dann ging es gestärkt weiter bis Rod an der Weil.
Foto: Roswitha Rüdt-Akyüz
Am 18. Mai waren wir zum Sonntagsspaziergang durch 4 Parks in Bad Nauheim unterwegs. Kaum waren wir
angekommen, empfing uns Bad Nauheim mit undefinierbaren, lauten und beängstigenden Schüssen! Die letzten Knaller stellten sich als Feuerwerk heraus, wobei während der ganzen Zeit nirgendwo ein
möglicher Schütze zu sehen war.
Nach der Aufregung spazierten wir durch den Goldsteinpark, wobei dann 2 Polizeiautos auftauchten und wir
wurden im Vorbeigehen zu den Schüssen befragt.
Das nächste Ziel war der Historische Kurpark, wo wir eine große Runde drehten und die blühenden
Rhododendren bewundern konnten. Durch den Rosengarten gelangten wir in den Südpark, spazierten an dem Gradierwerk Nr. 3 entlang und an dem sich drehenden großen Rad (siehe Foto). Die letzte
Station bildete dann der Gesundheitsgarten. Der Fitness-Parcours, der eine oder andere Strandkorb am Gradierwerk Nr. 2, der Summstein, konnten genutzt werden, der Kräutergarten und die essbare
Stadt konnten entdeckt werden. Nur die Kneippbecken blieben wegen des frischen Wetters unbenutzt.
Kurze Anekdote zum Schluss: Alle am Weg befindlichen 5 Toiletten wurden rege aufgesucht!
Bilder: Hannelore Schüle
Am 22. Mai waren die sehr warmen Tage vorbei, sodass wir bei der Jahreszeit angemessenen Temperaturen und Sonnenschein wunderbar über den Rheinterrassenweg nach Nierstein spazieren konnten, nachdem der steile Aufstieg von Oppenheim zur Burg Landskron geschafft war. Eine prächtige Aussicht über die Rheinebene gehörte dazu. Gemütlich und lecker kehrten wir zum Abschluss im Gutsausschank Buhl in Nierstein ein, der extra für uns geöffnet hatte. Trotz der Streckensperrung der S-Bahn hat auch die An- und Rückreise gut geklappt. Mit den Misslichkeiten im ÖPNV zurecht zu kommen, ist schließlich mittlerweile schon Routine.
Bilder: Hannelore Schüle, Brigitte Heußler, Jutta Kirchschlager, Gaby Karn
Unsere Ehrenvorsitzende Ilse Steinhäußer ahnte schon, dass unsere Fahrt ins Blaue am 31. Mai, ihrem 99. Geburtstag, in die Pfalz führen würde. Schließlich stellte sich Pirmasens als Fahrtziel heraus, wo am Vormittag ein Besuch der WAWI-Schokoladenfabrik oder alternativ eine Wanderung vom Eisweiher aus durch den Pirmasenser Felsenwald, durch das Felsentor zum Forsthaus Beckenhof und weiter zum Waldhaus Starkenbrunnen angeboten wurden. Die Mehrzahl entschied sich zur durchaus anspruchsvollen Wanderung. Am Waldhaus Starkenbrunnen dann eine große Überraschung für unsere Jubilarin. Der Hauptgeschäftsführer des Pfälzerwald-Vereins und Bundestagsabgeordnete Florian Bilic sowie der Verbandswanderwart des Deutschen Wanderverbands, Jürgen Wachowski, waren gekommen und waren des Lobes voll über die großen Verdienste, die sich Ilse Steinhäußer in 69 Jahren im Vorstand erworben hat. Ganz besonders gerührt war unsere Ehrenvorsitzende von der Verleihung der silbernen Ehrennadel des Deutschen Wanderverbandes, die Jürgen Wachowski im Gepäck hatte. Am Nachmittag wurde in zwei Gruppen nach Ruppertsweiler gewandert, dann fuhren wir per Bus zum Forsthaus Beckenhof, wo der Verein zu Kaffee und Kuchen einlud. Den ganzen Tag schien uns die Sonne und so war es nicht schlimm, dass wir während der Heimfahrt nach Frankfurt mit Regen und Sturm konfrontiert wurden.
Foto: Roswitha Rüdt-Akyüz
11 Damen und Herren waren am 3. Juni in der Innenstadt auf Goethes Spuren unterwegs und statteten zuerst
den Gräbern seiner Eltern einen Besuch ab. Natürlich wurde auch sein Elternhaus aufgesucht, ebenso die Goethestraße und der Goetheplatz mit dem Denkmal. - Zum Thema jüdisches Leben in Frankfurt gingen wir in die frühere Judengasse, wo die Stelle markiert ist, an der bis
1938 die Hauptsynagoge gestanden hatte. Wir passierten das Museum Judengasse und gingen die Friedhofsmauer entlang, wo wir die Täfelchen mit den Namen von Anne Frank, ihrer Schwester Margot und
Mutter Edith suchten. Ein Abstecher führte zum früheren Börneplatz mit einer Tafel zur Börneplatz-Synagoge. Ein weiterer Punkt waren die jüdischen Kaufhäuser auf der Zeil, allen voran das riesige
Warenhaus Wronker, an das sich Frau Steinhäußer (auf dem Foto links) sogar noch erinnert. Sämtliche wurden ihren Besitzern billigst abgekauft, allerdings fielen sie alle dem Bombenhagel vom März
1944 zum Opfer, als die Frankfurter Innenstadt von alliierten Flugzeugen in Schutt und Asche gelegt wurde. Allein vom Kaufhaus Wronker ist die beeindruckende hintere Fassade erhalten.
Fotos: Hannelore Schüle
Bei für die Jahreszeit doch schon sehr ansehnlichen Temperaturen, kein Wölkchen war am Himmel zu sehen, begaben sich unsere Spaziergänger am 12. Juni nach Seligenstadt zur Rundtour über Klein-Welzheim und wieder zurück. Allen hat es gut gefallen. Zum Glück fand die Wanderung nicht einen Tag später statt, denn da wurde die Hitze unerträglich.